Die Entste­hung von Cask Adven­tures All about Cask Adven­tures – der etwas andere Rum!

Wie es der Name schon erahnen lässt, begeben – oder besser gesagt, begaben – wir uns auf eine Reise des Aben­teuers. Das Aben­teuer der 2012 entstan­denen Cask Adven­tures Produkt­linie. 

Marc und Pascal – das sind die beiden Männer, die die Produkt­linie «Cask Adven­tures» ins Leben gerufen haben. Böse Zungen würden behaupten, die beiden hätten einfach nicht genug Arbeit und zu viel Flausen im Kopf. Wir aber sind immer wieder voller Neugier, wenn wir mitkriegen, dass mal wieder an einem neuen Produkt getüftelt wird. 

Rum der Cask Adven­tures Linie zeichnet sich kurz gesagt dadurch aus, dass er in Holzfässern gela­gert wurde, die davor bereits für die Lage­rung eines anderen Destil­lates verwendet wurden. 

Diese Art ein Rum reifen zu lassen, ist nicht ganz so einfach wie es klingt! Es bedarf eine feine Nase, ein gutes Gespür und manchmal auch ein biss­chen Glück, um am Ende ein schmack­haftes Produkt zu bekommen. Genau diese Tatsache wiederum freut unsere beiden «Adven­ture-Boys» Marc und Pascal (aka M&P)!  

Die Entste­hung der Cask Adven­tures

Viel Rum im Keller, eine grosse Portion Expe­ri­men­tier­freude und ein Chef, der halt auch einfach ein «JA-Sager» ist und schon sind wir mitten im Aben­teuer. 

Als Marc und Pascal nach einer Brain­stor­ming Phase auf Lorenz zugingen und ihm eigent­lich 200 Liter Rum abkaufen wollten, um ihre Idee in die Tat umzu­setzen, meinte er ledig­lich: Ihr müsst mir nichts abkaufen, macht einfach und probiert es aus. Gesagt, getan und so entstand der erste Cask Adven­tures Rum von heute bereits zwölf verschie­denen Produkten. Längst nicht mehr alle können bei uns im Laden oder E-Lädeli gekauft werden. Denn die Repro­duk­tion eines solchen Produktes ist quasi - Aufgrund Einzel­fass-Abfüllungen - unmöglich. 

Der Herstel­lungs­pro­zess 

Der Rum – Gebrannte Maische aus Zucker­rohr-Melasse, impor­tiert aus Para­guay – wird in einem oder mehreren Holzfässern gela­gert, die davor bereits für die Lage­rung anderer Destil­late verwendet wurde. Ungefähr alle sechs Monate wird der Rum probiert und unter die Lupe genommen. Wich­tige Punkte, die von Marc und Pascal gecheckt werden, sind zum Beispiel die Fass-Qualität, was für ein anderes Fass noch passen würde oder ob er viel­leicht einfach schon «perfekt» ist. Wichtig im ganzen Prozess ist von aussen betrachtet eines: Geduld und Mut! Den Mut auszu­pro­bieren und viel­leicht auch zu schei­tern. Ganz klar braucht es aber auch Erfah­rung und den Hinter­grund zu riechen und zu schme­cken, wie sich ein Produkt entwi­ckelt und noch entwi­ckeln kann. Irgend­wann kommt dann der «Jetzt ist er genau so, wie er sein soll» Moment und das Humbel-Sorti­ment wird um ein Produkt reicher. 

Grosse Freude(n) und kleine Heraus­for­de­rungen 

Sowohl die grösste Freude als auch die grösste Schwie­rig­keit bei der Herstel­lung eines Cask Adven­tures Rum ist, dass man nicht weiss, was passiert und ob es gut kommt. Wobei, wenn man Marc fragt, mag er am Prozess auch sehr, dass man die Entwick­lung vom Inhalt beob­achten kann und über die Dauer der Zeit ein wirk­lich einzig­ar­tiges Produkt entwi­ckelt wird.   

Eine der grössten Heraus­for­de­rung bei einem solch langjährigen Produkt ist es, die Geduld zu bewahren. Denn es gibt kein Hand­buch dazu, wie lange ein Rum im Fass X lagern muss. Man darf auspro­bieren, expe­ri­men­tieren und entde­cken. 

Produkt & Etikette – Self­made! 

Genau wie die Erste­hung des Produktes ist auch das Design der Etiketten ein Aben­teuer. Es ist eine Papier­ver­pa­ckung mit Grafiken und (fast) ohne Text, die um die Flasche gewi­ckelt und mit Kleber fixiert werden! Das Design ist ebenso wie das ganze Produkt Self­made by M&P, wobei sie bei der Etikette dann doch auf die Hilfe von Nella ange­wiesen waren. Denn ganz im Gegen­satz zum Krei­eren eines solch ausgeklügelten Produktes, gehört Zeichnen und der Sieb­druck eher nicht zu den Stärken der beiden. 

Warum gezeichnet wie ein Comic und nicht in Worten beschrieben? 

Es fällt nicht zuletzt an diesem Beitrag auf, wie schwierig es ist, ein Cask Adven­tures Rum und die Er/Entste­hung davon in Worte zu fassen. Darum zeichnet Nella was das Zeug hält und versucht alle Infor­ma­ti­onen im Comic-Style zu verpa­cken. 

Marc und Pascal sind übrigens zwar ehema­lige Comic-Leser, dass es aber in diesem Design erstell wurde, hat wenig mit ihrer Leiden­schaft von damals zu tun, als viel­mehr mit der spie­le­ri­schen und aben­teu­er­li­chen Art und Weise der Herstel­lung des Produktes. 

Ende gut, alles gut!  

Fragt man Marc und Pascal, so trinken beide gerne Rum, stellen es aber genauso gerne her. Für Marc ist es viel­leicht sogar sein Lieb­lings­pro­dukt im Entwick­lungs­pro­zess – nicht zuletzt, weil es unter anderem seine eigene Idee war. 

«M&P’s» Fazit: Es ist schön mit etwas zu arbeiten, was Zeit hat sich zu entwi­ckeln. Mit diesem Produkt hat man einfach nie Stress!